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Die Liebe zur Musik entdeckte Lorenz Hirsch (*1996) bereits in jungen Jahren in seinem Heimatort in der Nähe von Saarbrücken. Mit sechs Jahren zog es ihn in die Musikschule und so übte er seine ersten Tonleitern und Melodien auf einer Holzblockflöte. Doch schon bald packte ihn die Lust nach mehr und er wechselte zum größeren Pendant. Für Lorenz war früh klar: “Saxophon – das ist mein Ding!”
So spielte er sich durch erste Auftritte in heimatlichen Orchestern und lernte unterschiedliche Musikstile von der Klassik bis zum Pop kennen. Nicht zu vergessen und bis heute nicht zu überhören sind die Einflüsse diverser Rockbands wie beispielsweise Pink Floyd, die ihn im Teenageralter dazu veranlassten Gitarrenstunden zu nehmen. Diese Zeit war im Rückblick sehr wichtig für den noch jungen Musiker – brachte sie ihn doch erst auf den Geschmack, immer wieder über den Tellerrand zu blicken und nach einer eigenen künstlerischen Identität in der Musik zu suchen.

Inspiriert von Konzertbesuchen und den unendlich scheinenden Möglichkeiten musikalischer Freiheit, führte ihn seine Suche schließlich zum Jazz. Warum Jazz? Weil es für ihn die Musik ist, die es ihm erlaubt ganz unterschiedlichen musikalischen Einflüssen Ausdruck zu verleihen und beim Improvisieren mit anderen Musiker*innen ungeahnte, magische Augenblicke entstehen zu lassen.
Bald genoss Lorenz Unterrichtsstunden bei diversen Lehrern wie dem Jazzpianisten Christoph Mudrich, der vor ihm schon ganze Generationen an saarländischen Jazzmusiker*innen geprägt hatte. 2016 wurde er schließlich Mitglied im Jugendjazzorchester des Saarlandes und bald auch Teil der Big Band der Hochschule für Musik Saar. Diese Erfahrungen ebneten ihm den Einstieg in professionelle Musikszene. So gehören einige der Musiker*innen, die er damals kennenlernte, noch heute zu seinen engsten Kumpanen.

Als Lorenz Hirsch 2017 seiner Heimat den Rücken kehrte, um an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sein Jazzstudium zu starten, begann für ihn eine neue Ära der Musik. Voller Euphorie tauchte er in die Kölner Musikszene ein, um seine Leidenschaft endlich zum Beruf zu machen. Inspiration und Förderung fand er unter anderem bei seinen Lehrern, zu denen namenhafte Jazzmusiker wie beispielsweise Niels Klein und Claudius Valk gehörten. Die abendlichen Konzerte und Jam Sessions der pulsierenden Musikszene Kölns entpuppten sich als perfekten Nährboden für einen jungen Musikstudenten. Außerhalb des Studiums wurde zudem das Jugendjazzorchester NRW, dem er von 2019-2022 angehörte, zu einer wichtigen Quelle für seine musikalische Entwicklung.

Im Jahr 2019 tat er sich mit Musikern und Freunden aus Saarbrücken, Mannheim und Stuttgart zusammen, um die Fusion Band „TORPH“ zu gründen. Die Band zeichnet sich durch ganz unterschiedliche musikalische Einflüsse der einzelnen Bandmitglieder aus, die hier gleichermaßen zu einem genreübergreifenden Konstrukt verschmelzen.
So wertvoll dieser Kollektivgedanke für die Musik von TORPH ist, wünschte sich Lorenz zusätzlich ein Projekt für seine eigenen künstlerischen Ideen. So entstand Ende 2021 sein Quintett „AKIMARA“, das klar dem zeitgenössischen Jazz zugeordnet werden kann und einige aufstrebende Jazzmusiker aus dem Raum NRW featuret.Neben diesen beiden Projekten bildet Lorenz Hirsch zusammen mit dem Trompeter Jan Rolle und dem Posaunisten Tobias Metzger die “Cologne Horns”. (mehr Infos unter “Projekte”)


Seit 2023 arbeitet er auf internationaler Ebene mit dem iranischen Sänger Shadmehr Aghili als Sideman zusammen, dessen Tourneen ihn seitdem regelmäßig auf andere Kontinente führen.


Darüber hinaus war Lorenz Hirsch über Genregrenzen hinweg schon als Gast in ganz unterschiedlichen professionellen Bands und Ensembles des Jazz, Funk, Pop, Rock und der Klassik tätig. Diverse Konzertreisen und Tourneen führten ihn bereits nach China, Kanada, in die USA, die Türkei und ins europäische Ausland.